News & Termine

News

Hier findest du wichtige Mitteilungen rund um unsere Einrichtungen, interessante Neuigkeiten und Wissenswertes zur Betreuung von Menschen mit besonderem Hilfebedarf im Allgemeinen. Informationen zu Events, die GIB veranstaltet oder an denen GIB teilnimmt, findest du unter "Termine".

27.04.2021

GIB auf der JOBMEDI digital 2021

21.04. - 26.04.2021

Die JOBMEDI 2021 fand wegen der Corona-Pandemie erstmals digital statt. Auch GIB hatte einen virtuellen Stand eingerichtet – den die Besucher leicht erkennen konnten, denn nichts erschien "normal". Messe-Rollup, Tisch oder Video-Screen hatten wir im Lager gelassen, dafür begrüßten wir Sie auf unserem kuriosen Marktplatz, luden Sie ein zum "Flug" mit einem Ballon, dem Besuch des Hauses „Innen-Ansichten“ und bewirteten Sie am Marktstand mit frischen Stellenangeboten.

Die JOBMEDI 2021 fand wegen der Corona-Pandemie erstmals digital statt. Auch GIB hatte einen virtuellen Stand eingerichtet – den Sie leicht erkennen konnten. Bei einer digitalen Messe sind wir nicht an die klassische Möblierung eines Messestandes gebunden.

Das haben wir als Chance gesehen, uns etwas völlig anderes auszudenken: Wie könnte die Welt aus Sicht unserer Betreuten aussehen? Auch wenn jeder/jede Betreute eine andere Wahrnehmung hat, gemeinsam ist ihnen, dass ihre Sicht der Welt eine andere ist als unsere – eine eher eigenartige, womöglich kompliziertere, vielleicht aber auch eine bessere Welt.

Wir sind ein Unternehmen, das Menschen mit Behinderungen Wohnstätten und Arbeitsförderbereiche bietet. Also haben wir für die Messe eine kleine virtuelle Stadt errichtet, in der es wenig "Normales" gibt. Die Häuser erscheinen verbogen, sie stehen schief oder tragen ein eigenartiges Dach, auch Fenster und Türen halten sich nicht an bekannte Normen. Selbst die Litfasssäule wirkt, als hätte sie schon Einiges erlebt. Auch wenn alles sonderbar [oder eben wunderbar] ist, besitzt der kleine (Messe)-Ort doch eine einladende Atmosphäre. Ganz nach dem Motto des über dem Platz schwebenden Transparents: „Es GIBt einen ORT zum LEBEN“.

Als Besucher konnten Sie mit dem GIB-Ballon "fliegen", um unsere Einrichtungen aus der Luft zu sehen, das Haus der "Innen-Ansichten" betreten und von den MitarbeiterInnen etwas über die Arbeit bei GIB erfahren oder Sie lernten einige unserer Betreuten kennen und ließen sich von ihnen Ihren vielleicht neuen Arbeitsplatz zeigen.

Reichte Ihnen das noch nicht aus, erzählte Ihnen „Was ist GIB?“ in einer Kurzfassung alles Wichtige über unser Unternehmen. Zu weiteren Details kamen Sie, wenn Sie den Weg durch den Garten in Richtung unserer Homepage einschlugen.

Unsere Kampagne zur Mitarbeitergewinnung „Warum suchst Du mich nicht?“ lud Sie ein zu einer Suche, bei der Sie Unterhaltsames von unseren Betreuten erfahren konnten. Und schließlich hielt unser Marktstand diverse frische Stellenangebote zum Download für Sie bereit.

Nun ist die Messe vorüber und wir ziehen ein Fazit: Die Besucherzahlen hätten sicher besser sein können. Möglicherweise lag es an der spärlichen Werbung des Messeveranstalters oder es gab technische Barrieren, da der Zugang (Registrierung, Login, Weiterleitung zum Messeort) vom Veranstalter doch hätte etwas User-freundlicher gestaltet werden können. Und leider fehlte durch die digitale "Einbahnstraße" die Möglichkeit, Besucher aktiv ansprechen zu können, wie wir es auf Präsenzveranstaltungen gelegentlich tun.

Hoffen wir, dass die für den November 2021 geplante JOBMEDI als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden kann. Wenn nicht, besuchen Sie doch unser kleines Messe-Dorf auf der nächsten JOBMEDI digital im Januar 2022. Wenn Sie sich für unsere Arbeit interessieren und vielleicht einen Job suchen oder sich verändern möchten, müssen Sie natürlich nicht den Umweg über eine Messe nehmen: Werfen Sie einen Blick in unsere Stelleangebote oder bewerben Sie sich initiativ unter bewerbung@gib-stiftung.de.

GIB-Stand auf der JOBMEDI digital 2021

11.03.2021

WIR für Menschlichkeit und Vielfalt

GIB ist Teil der Aktion gegen Ausgrenzung und Diskriminierung

Mit einer gemeinsamen Erklärung zum Auftakt des Wahljahres 2021 zeigen Hunderte von Verbänden, Initiativen und Einrichtungen aus dem Bereich der Behindertenhilfe und der Sozialen Psychiatrie gemeinsam klare Haltung gegen Rassismus und Rechtsextremismus. Auch GIB-Stiftung und GIB e.V. positionieren sich hier tragen diese Aktion mit.

Erklärung für Menschlichkeit und Vielfalt

Als Initiativen, Einrichtungen und Verbände, die sich für Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung oder psychischer Beeinträchtigung einsetzen, wenden wir uns gegen jegliche Form von Ausgrenzung und Diskriminierung. Wir treten ein für Menschlichkeit und Vielfalt. Und wir sind nicht alleine: Wir stehen für Millionen Menschen in Deutschland, die das Auftreten und die Ziele von Parteien wie der Alternative für Deutschland (AfD) und anderer rechter Bewegungen entschieden ablehnen.

Die AfD hat vielfach gezeigt, dass sie in ihren Reihen Menschen- und Lebensfeindlichkeit duldet. Sie fördert Nationalismus, Rechtspopulismus und Rechtsextremismus. Diese Entwicklung macht uns große Sorgen. Denn heute ist wieder an der Tagesordnung, was in Deutschland lange als überwunden galt: Hass und Gewalt gegen Menschen aufgrund von Behinderung, psychischer und physischer Krankheit, Religion oder Weltanschauung, sozialer oder ethnischer Herkunft, Alter, sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität sowie nicht zuletzt gegen Personen, die sich für eine offene und vielfältige Gesellschaft engagieren.

Das ist nicht hinnehmbar und muss aufhören! Wir sagen NEIN zu jeglicher Ideologie der Ungleichwertigkeit von Menschen. Die Würde des Menschen ist unantastbar! Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass:

  • sich Hass und Gewalt nicht weiter ausbreiten können,
  • niemand das Recht auf Leben von Menschen mit Behinderungen in Frage stellen darf und
  • Menschen nicht ausgegrenzt, benachteiligt und diskriminiert werden.

Wir lassen nicht zu, dass in Deutschland eine Stimmung erzeugt wird, die unsere Gesellschaft spaltet. Wir setzen uns ein für eine menschliche und lebenswerte Zukunft für uns alle!

Aktion gegen Ausgrenzung und Diskriminierung

02.12.2020

Im Reich des Schluff

Erdwärmebohrung für das

Für den Neubau des "Hauses der GIB-Stiftung" auf dem Gelände Germanenstr. 33 wurde am 2. Dezember eine erste Tiefenbohrung zur Erdwärmeförderung durchgeführt. Auf den ersten Blick mag die Erschließungs einer solchen Energiequelle ein technischer und auch ein schmutziger Vorgang sein und vielleicht noch für Geologen interessant. Dass man der Suche nach dieser erneuerbaren Energie auch mehr abgewinnen kann, zeigen die Mitarbeiter der Bohrfirma aQua-thermic.

Mitte 2022 soll der Neubau des "Hauses der GIB-Stiftung" eröffnen. Das dreistöckiges Gebäude wird dann das MZEB, medizinische Praxen, Multifunktionsräume und den Hauptsitz der GIB-Stiftung beherbergen.

Das fertige Gebäude ist klimaneutral. Seine Räume werden mit innovativer Flächentemperierung – einem Niedrigtemperatursystem – beheizt und gekühlt. Erdwärme nutzend, kann so – unterstützt durch die Leistung von Solarpanels auf dem Dach – eine nahezu autarke Heizung und Kühlung erreicht werden. Am 2. Dezember 2020 fand eine erste Probebohrung bis in die Tiefe von 100 Metern statt.

Eine Tiefenbohrung zur Erschließungs einer solchen Energiequelle mag auf den ersten Blick ein technischer und auch ein schmutziger Vorgang sein. Dass man der Suche nach dieser erneuerbaren und nach menschlichem Ermessen unerschöpflichen Energiequelle – selbst bei winterlichen Temperaturen – auch mehr abgewinnen kann, zeigen die Mitarbeiter der bohrenden Firma aQua-thermic.

Unterhaltsam und kurzweilig erklärt Thomas Ae, wie es auf dem Weg in die Tiefe aussieht und fördert dabei einiges zu tage.

"Jetzt ca. 75 Meter..."

25.11.2020

Mutterboden

Bagger-Ballett

In den Tagen um den 25. November 2020 begann die Phase des Neubaus des "Hauses der GIB-Stiftung", aus der es kein Zurück mehr gibt: Das Abtragen des Mutterbodens...
Schweres Gerät verrichtete mit anmutender Leichtigkeit sein Werk – ein Bagger-Ballett.
Mutterboden – Bagger-Ballett

09.11.2020

Neubau Haus der GIB-Stiftung hat begonnen

Der erste Bagger beräumte das Grundstück Germanenstraße 33.

Am 09. November begann der Neubau des "Hauses der GIB-Stiftung" in der Germanenstraße 33. In einer ersten Aktion beräumte ein Bagger das Grundstück.
Auf dem Grundstück Germanenstr. 33 ensteht in den kommenden zwei Jahren ein modernes Multifunktionshaus, das das MZEB, verschiedene Arztpraxen und die Verwaltung der GIB-Stiftung beherbergen wird. Zudem wird ein großer Raum für Tagungen, Seminare, Events oder private Veranstaltungen Teil des Gebäudes sein.
MZEB-Neubau beginnt

04.11.2020

Kunst im Park

Vom Park in den Garten – wegen Corona

Corona machte die ursprüngliche Idee zunichte, mit unseren Bewohnern Kunstwerke in der Natur mit den Dingen, die man dort findet, zu gestalten. So wurde es nichts mit dem Park der Schönholzer Heide. Die Bewohner mussten an ihren Wohnstätten verbleiben, doch die Gärten dort eigneten sich gut als "Ausweich-Parks". Zwar mangelte es etwas an Naturwerkstoffen, aber auch hier wurde eine Lösung gefunden.

"Kunst im Park" am 4. November fiel leider wegen “Corona“ aus! Falsch! Es wurde zu Kunst im Garten und fand eben dort statt, in den Gärten unserer Wohnstätten.

Eigentlich war der Plan, einen gemeinsamen Ausflug von Wohn- und Arbeitsförderbereich in die Schönholzer Heide zu machen. Aus dem, was sich dort findet, wollten wir Bilder legen und Objekte bauen und hinterher gemeinsam kulinarisch schlemmen. Doch diese gemeinsame Sache durfte coronabedingt leider nicht stattfinden und die Gruppen mussten an ihren jeweiligen Standorten bleiben.

Kein Problem, fanden unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Grundidee blieb. Ein bisschen wurde geschummelt und etwas Natur dazugekauf: Sonnenblumenkerne, Wal- und Erdnüsse, die gerade oder sowieso nicht in unseren Gärten wachsen. Zusätzlich etwas grelle Künstlichkeit in Form von Sprühkreide, die zwar nicht naturgegeben, dafür aber sehr begehrt war. Sägespäne und Holzreste gab’s aus der Werkstatt.

Es wurde gelegt, gebunden, gerieselt, gesprüht oder einfach nur die Hand durch die Kiste mit den frisch gesammelten Kastanien bewegt. Entstanden sind Kunstwerke für die Natur. Manche schmücken den Rasen, andere hängen an Bäumen oder verstecken sich in Büschen und Mauerritzen. Besonders viele Traumfänger sind entstanden.

Es könnte also sein, dass, wenn sich in den nächsten Tagen das eine oder andere Tier von der unerwarteten Futterquelle angezogen fühlt, sich seine Träume darin verfangen und wir endlich erfahren, wovon ein Eichhörnchen, eine Amsel oder eine Stadtmaus träumen. Dank an Andrea Baars und Anne Pohnke, die sich diese schöne Aktion ausgedacht und es möglich gemacht haben, dass sie auch unter veränderten Bedingungen stattfinden konnte.

GIB-Kunst im (Park) Garten